Eisen ist wichtig für die Blutbildung, den Sauerstofftransport, die Energiegewinnung in den Zellen und reduziert Müdigkeit.
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Eisen zählt zu den neun essenziellen Spurenelementen. Im Körper sind etwa 3 – 4 g davon vorhanden.
Als unverzichtbarer Bestandteil des Blutfarbstoffs Hämoglobin und des Muskelfarbstoffs Myoglobin bringt Eisen nicht nur Farbe ins Leben, es bindet auch lebenswichtigen Sauerstoff an sich. Dementsprechend zählen die Funktionen bei der Bildung von roten Blutkörperchen und Hämoglobin sowie beim Sauerstofftransport zu den Paraderollen von Eisen.
Der durch das Eisen transportierte Sauerstoff wird von den Zellen zur Energiegewinnung benötigt. Somit ist es nicht verwunderlich, dass sich niedrige Eisenspiegel vor allem auf die körperliche Leistungsfähigkeit auswirken. Man fühlt sich häufig müde und schlapp, klagt über Frieren und kalte Hände. Volle Eisenspeicher dagegen sorgen für ausreichend Energie. Bei Abgeschlagenheit und Müdigkeit sollte man eine labordiagnostische Untersuchung der Eisenspiegel in Betracht ziehen.
Da Eisen die kognitiven Funktionen unterstützt, benötigen v.a. Kinder und Jugendliche ausreichende Mengen des Spurenelements. Aber auch Erwachsene können durch eine gute Eisenversorgung die Konzentrations- und Lernfähigkeit maßgeblich unterstützen.
Der Eisenbedarf ist sehr individuell. Er kann täglich zwischen 1 und 4 mg variieren. Da jedoch nur ein kleiner Teil des Nahrungseisens vom Darm ins Blut gelangt, liegen die empfohlenen Eisenzufuhrmengen deutlich über 4 mg.
Die Blutverluste während der Menstruation liegen bei ca. 100 ml. Pro Menstruationszyklus gehen so 10–30 mg Eisen verloren. Diese müssen entweder über die Ernährung oder die gezielte Zufuhr eines hochwertigen Eisenpräparats ausgeglichen werden.
Sportler bilden vermehrt rote Blutkörperchen für die zusätzliche Energiegewinnung und brauchen deshalb mehr Eisen als inaktive Menschen. Besonders sportlich aktive Menschen sind häufig vom Eisenmangel betroffen. Bereits Bewegung auf Breitensportniveau führt zu Schweißverlusten von etwa einem Liter pro Stunde. Da Eisen auch in den Schweiß abgegeben wird, verlieren Sportler erhebliche Mengen des wichtigen Minerals. Pro Liter Schweiß gehen 0,2 bis 0,5 mg Eisen verloren.
Eine Schwangerschaft verlangt werdenden Mamas so einiges ab. Denn während der Schwangerschaft gilt es nicht nur für sich selbst zu sorgen. Auch das heranwachsende Kind „isst“ mit – ein Kraftakt, der sich auch im mütterlichen Nährstoffbedarf widerspiegelt.
Eisen ist nicht gleich Eisen. Gerade bei Eisen ist für die menschliche Versorgung nicht nur der Eisengehalt des jeweiligen Lebensmittels entscheidend, sondern auch, wie gut es für den Körper verwertbar ist. Und da schneidet Eisen aus pflanzlichen Quellen nicht so gut ab als Häm-Eisen aus Fleisch und Fisch. Schuld daran sind nicht zuletzt bestimmte Hemmstoffe (z. B. Phytinsäure, Oxalsäure, Tannine), die Pflanzen von Natur aus in variierenden Mengen enthalten.
Dennoch deuten mittlerweile immer mehr Studien darauf hin, dass pflanzliches Eisen nicht generell schlecht verwertbar ist. So füllen Untersuchungen zufolge speziell aufbereitete Pflanzenextrakte Eisenspeicher mindestens genauso gut wie marktübliche Eisensalz-Präparate – und das bei guter Verträglichkeit.
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