Coenzym Q10 ist eine natürliche Substanz aus unserer Nahrung, die auch im Körper selbst hergestellt werden kann. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Energiegewinnung.
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Coenzym Q10 ist ein körpereigener, vitaminähnlicher Vitalstoff (= Vitaminoid), der von seiner chemischen Struktur den beiden fettlöslichen Vitaminen K und E ähnelt. Da Coenzym Q10 in der Natur in nahezu allen Organismen verbreitet ist, wird es – vom Wort ubiquitär (lat.: überall vorkommend) abgeleitet – auch als „Ubiquinon“ bezeichnet. 1978 brachte Coenzym Q10 Peter Dennis Mitchell – durch die Erforschung seiner Rolle bei der Energiegewinnung – den Nobelpreis für Chemie ein.
Als eine Art „Zündfunken“ spielt die vitaminähnliche Substanz vor allem bei der Energiegewinnung in den körpereigenen Zellkraftwerken, den Mitochondrien, eine Rolle. Hohe Konzentrationen finden sich dementsprechend besonders in Hochleistungsorganen, wie dem Herzen, aber auch dem Gehirn, den Nieren, der Leber oder den Muskeln. Neben seiner Schlüsselrolle bei der Energiegewinnung arbeitet besonders die aktive Form des Coenzym Q10, das sogenannte „Ubiquinol“, im antioxidativen Netzwerk des Körpers Hand in Hand mit anderen Antioxidantien, wo es unter anderem verbrauchtes Vitamin E und Vitamin C wieder regeneriert. Durch seine Rolle im Energiestoffwechsel und als Antioxidans ist Q10 auch ein wichtiger Vitalstoff für unser Herz-Kreislauf-System.
Wir Menschen können die über die Nahrung zugeführte Energie nicht gleich für unsere Zwecke verwenden. Vorab müssen in unserem Körper erst einige Umwandlungsprozesse stattfinden, die in konzentrierter Form in unseren Zellkraftwerken, den Mitochondrien, ablaufen. In der so genannten „Atmungskette“ entsteht in den Mitochondrien das für uns verwertbare „ATP“ (= die „Energie-Währung“ unseres Organismus), das weiter an die Zellen als Treibstoff für deren Arbeitsprozesse abgegeben wird.
Eine Schlüsselrolle kommt hierbei Coenzym Q10 zu, dessen Versorgungslage die Geschwindigkeit und Wirksamkeit der Energiegewinnung bestimmt. Unter Sauerstoffzufuhr entsteht die aktive Form des Coenzym Q10, das Ubiquinol - auch QH2 genannt. Es ist schlussendlich diese reduzierte Form von Q10, die die Energie für die Zelle bereitstellen hilft. Q10 fungiert außerdem als ein wichtiges fettlösliches Antioxidans und schützt so die Zellen vor aggressiven Sauerstoffmolekülen, den Freien Radikalen.
Die Aminosäuren L-Phenylalanin, L-Tyrosin und L-Methionin als Bausteine, B-Vitamine und Vitamin C als Hilfsstoffe – das ist das „Kochrezept“ des Körpers, um selber Coenzym Q10 zu produzieren. Mit zunehmendem Alter lässt die körpereigene Coenzym Q10-Herstellung und die Konzentration in den Geweben – insbesondere in der Herzmuskelzelle – jedoch stetig nach. Im Zuge dessen sinken auch Leistungsfähigkeit, Vitalität und Energie. Auch Schmerzen und Schwäche im Muskelsystem und im Magen-Darm-Bereich können sich breit machen.
Der Bedarf an Coenzym Q10 variiert. Besonders Menschen ab 40, chronisch Gestresste, Sportler, Verwender von Cholesterin-Senker sowie Menschen mit fettarmer Ernährung sollten ein Augenmerk auf ihren Q10-Haushalt legen.
Bestimmte Lebenssituationen können den Bedarf an Q10 erhöhen. Dazu zählen unter anderem:
- Alter
- Rauchen
- die Einnahme von Cholesterinsenkern (Statinen)
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