Astaxantin ist eines der stärkstens Antioxidantien und kann die Haut vor oxidativem Stress durch Sonneneinstrahlung schützen.
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Astaxanthin ist ein roter Pflanzenfarbstoff, der chemisch gesehen zur Familie der Carotinoide zählt. Das fettlösliche Antioxidans wird hauptsächlich von Plankton und Algen gebildet und gelangt über die Nahrungskette in die Tierwelt. So verleiht es beispielsweise Krabben, Hummer, Shrimps oder Wildlachsen ihre charakteristische rote bis rosarote Farbe. Auch Flamingos erhalten ihre Farbe über ihre Lieblingsspeise: Astaxanthin-geladene Kleinkrebse.
Die wichtigste natürliche Quelle für Astaxanthin ist die Grünalge Haematococcus pluvialis, die sogenannte Blutregenalge. Im Normalzustand ist sie grün, beginnt aber in Stresssituationen (beispielsweise durch hohe UV-Strahlung, Nährstoff-/Wassermangel, extremer Hitze) Astaxanthin in ihre Zellen einzulagern und färbt sich dadurch rot. Dieser Schutzmechanismus ermöglicht es der Alge, lebensfeindliche Zeiten zu überstehen, bis sich die Bedingungen wieder verbessern.
Astaxanthin hat auch den Beinnamen „Roter Diamant“. Diesen Namen verdankt es dem Umstand, dass es als eines der stärksten natürlichen Antioxidantien gilt. So ist Astaxanthin laut Vergleichsstudien (z.B.) 6000-mal stärker als Vitamin C, 770-mal stärker als Coenzym Q10 oder 100-mal stärker als Vitamin E.
Das antioxidative Potenzial nutzen wir u.a. gegen Alterungsprozesse und Stoffwechselstörungen mit erhöhtem oxidativem Stress. Astaxanthin wird zudem entzündungshemmende, neuroprotektive und antimikrobielle Wirkungen zugeschrieben.
Durch seine starken antioxidativen Eigenschaften wirkt Astaxanthin als ein natürlicher Sonnenschutz. Es kann die negativen Effekte übermäßiger UV-Strahlung reduzieren und Entzündungen (z.B. bei Sonnenbrand) entgegenwirken. Dabei ersetzt es Sonnenschutzprodukte natürlich nicht, kann sie aber sinnvoll ergänzen und noch wirksamer machen.
Astaxanthin besitzt nicht nur eine hohe antioxidative Wirkkraft, es ist auch in der Lage, die Blut-Retina-Schranke – eine selektiv durchlässige Barriere zwischen der Retina (Netzhaut) und den netzhautversorgenden Gefäßen – zu überwinden und sich in der Netzhaut einzulagern. Dass man mit Astaxanthin einen besseren Durchblick bewahrt, zeigen auch Studien. Astaxanthin ist auch in der Lage, den Auswirkungen des digitalen Alltags entgegenzuwirken.
Mittlerweile mehren sich die Hinweise, dass Astaxanthin auch eine kardioprotektive Schutzwirkung haben könnte. So deuten Studien nicht nur darauf hin, dass Astaxanthin der Oxidation von „schlechten Cholesterin“ (LDL) entgegenwirken könnte, Tiermodelle sprechen ihm auch eine mögliche blutdrucksenkende Wirkung bei Hypertonie (Bluthochdruck) zu.
Die trainingsbegleitende Einnahme von Astaxanthin hilft dabei, den Organismus während intensiver Trainingszeiten und Wettkämpfen vor oxidativen Schäden zu schützen, Muskelschäden zu verringern und die Erholungszeit zu verkürzen.
Wie wirksam Astaxanthin dem Immunsystem unter die Arme greifen kann, zeigte eine randomisierte Placebo-kontrollierte Studie mit 42 Frauen. Diese erhielten 8 Wochen lang entweder 2 mg Astaxanthin, 8 mg Astaxanthin oder ein Placebo. Es zeigte sich, dass Astaxanthin nicht nur die Aktivität bestimmter Immunzellen verbesserte, sondern sich auch positiv auf die Entzündungsantwort auswirkte.
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